Tipps rund ums Bauen
Lohnt sich Photovoltaik?
Alles, was Sie wissen müssen, um eine informierte Entscheidung treffen zu können
26. September 2025

Sie sind auf der Suche nach einer nachhaltigen und kosteneffizienten Energiequelle für Ihr Haus? Dann könnte eine Photovoltaik-Anlage genau das Richtige für Sie sein. Erfahren Sie, wie Sie mit einer PV-Anlage auf Ihrem Dach Ihren eigenen Solarstrom erzeugen und gleichzeitig Geld sparen können. In diesem Beitrag finden Sie alle wichtigen Information, um eine fundierte Entscheidung darüber treffen zu können, ob eine Photovoltaik-Anlage für Sie die optimale Lösung ist.
1. Warum Photovoltaik?
Photovoltaik ist eine Technologie, die in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen hat. Im Hinblick auf die steigenden Energiekosten und den Klimawandel suchen viele Menschen nach alternativen Möglichkeiten zur Energieerzeugung. Photovoltaikanlagen bieten hier eine vielversprechende Lösung, um sauberen und erneuerbaren Strom zu erzeugen und gleichzeitig unabhängiger von den Stromversorgern zu sein. Einer der Hauptvorteile der Photovoltaik besteht darin, dass sie keine schädlichen Emissionen verursacht und somit einen positiven Beitrag zum Klimaschutz leistet. Zudem ermöglicht eine eigene Photovoltaikanlage auf dem Dach den Eigenverbrauch des erzeugten Solarstroms, was langfristig zu Einsparungen bei den Energiekosten führen kann. Durch zahlreiche regionale und bundesweite Fördermöglichkeiten und steuerliche Vergünstigungen werden Betreiber solcher Anlagen sogar finanziell unterstützt. Photovoltaik ist somit nicht nur ökologisch sinnvoll sondern auch wirtschaftlich lohnend – vorausgesetzt, sie wird klug geplant und genutzt.
2. Was ist Photovoltaik und wie funktioniert sie?

Photovoltaik ist eine Technologie, die es ermöglicht, Sonnenenergie in elektrische Energie umzuwandeln. Doch wie funktioniert sie eigentlich? Die Photovoltaikanlage besteht aus Solarzellen, die aus einem Halbleitermaterial bestehen. Wenn das Sonnenlicht auf diese Zellen trifft, werden Elektronen freigesetzt und ein elektrischer Strom erzeugt. Dieser Gleichstrom wird dann durch einen Wechselrichter in den für den Haushalt üblichen Wechselstrom umgewandelt und kann direkt genutzt oder ins öffentliche Stromnetz eingespeist werden. Die Leistung einer Photovoltaikanlage wird in Kilowattpeak (kWp) gemessen und gibt an, wie viel Energie sie unter Standardtestbedingungen erzeugen kann. Je nach Größe der Anlage können mehrere hundert bis tausend kWh solarer Strom pro Jahr produziert werden. Diese einfache Funktionsweise macht Photovoltaik zu einer attraktiven Option für die Nutzung regenerativer Energien und bietet eine nachhaltige Alternative zur konventionellen Stromversorgung.
3. Vorteile der Photovoltaik
Die Photovoltaik bietet zahlreiche Vorteile, die eine Investition in eine solche Anlage attraktiv machen.
Unabhängigkeit vom Strommarkt
Einer der wichtigsten ist die Unabhängigkeit von externen Energieversorgern. Mit einer eigenen PV-Anlage auf dem Dach können Sie Ihren eigenen Solarstrom produzieren und nutzen. Dadurch reduzieren Sie Ihre Abhängigkeit von steigenden Strompreisen und haben die Möglichkeit, den Eigenverbrauch zu maximieren. Je mehr Strom Sie selbst erzeugen und verbrauchen, desto weniger sind Sie auf den Bezug aus dem Netz angewiesen. Das spart nicht nur Geld, sondern trägt auch zur Reduzierung Ihres ökologischen Fußabdrucks bei.
Klimaschutz durch saubere Energie
Damit kommen wir zur zweiten großen Stärke der Photovoltaik – ihre Fähigkeit, saubere Energie zu erzeugen. Durch die Nutzung von Sonnenlicht kann eine PV-Anlage Strom erzeugen, ohne dabei schädliche Emissionen zu produzieren. Es wird kein CO₂ ausgestoßen und somit keine zusätzliche Umweltbelastung verursacht.
Langlebigkeit und Wartungsarmut
Moderne PV-Anlagen haben eine Lebensdauer von etwa 25 bis 30 Jahren und benötigen während dieser Zeit nur minimale Wartung. Die meisten Hersteller bieten heute 25 Jahre Leistungsgarantie, und viele Komponenten wie Wechselrichter oder Speicher sind modular austauschbar. Einmal installiert, kann Ihre Anlage jahrzehntelang sauberen Strom liefern und somit langfristige Einsparungen bei den Energiekosten ermöglichen.
Finanzielle Vorteile und Förderungen
Darüber hinaus bieten PV-Anlagen finanzielle Vorteile. Der solar erzeugte Strom kann nämlich nicht nur zur Selbstversorgung genutzt werden, sondern auch in das öffentliche Netz eingespeist werden. Hierfür erhalten Besitzer von PV-Anlagen Vergütungen gemäß dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Diese Vergütungen stellen eine zusätzliche Einnahmequelle dar und tragen dazu bei, dass sich die Anschaffungskosten einer PV-Anlage schneller amortisieren.
Zusätzlich gibt es finanzielle Anreize für die Installation und den Betrieb von Photovoltaikanlagen. So können PV-Anlagen in Deutschland durch verschiedene Programme von Bund, Ländern und Kommunen gefördert werden und sind bis zu einer Bruttoleistung von 30 kWp umsatz- und einkommenssteuerfrei. Diese Förderungen machen die Anschaffung und den Betrieb einer PV-Anlage deutlich günstiger und sorgen dafür, dass sich die Investition oft schon nach wenigen Jahren amortisiert – je nach Eigenverbrauch und Standort.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Photovoltaik zahlreiche Vorteile bietet. Neben der umweltfreundlichen Energieerzeugung ermöglicht sie langfristige Einsparungen bei den Energiekosten, finanzielle Vergütungen durch das EEG und eine höhere Unabhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz. All diese Aspekte machen die Installation einer PV-Anlage zu einer lohnenswerten Investition für Privathaushalte und Unternehmen in Deutschland.
4. Nachteile und Herausforderungen der Photovoltaik
Ein wichtiger Aspekt bei der Entscheidung für eine Photovoltaikanlage sind die potenziellen Nachteile und Herausforderungen, denen man sich bewusst sein sollte. Obwohl die Nutzung von Solarstrom viele Vorteile bietet, gibt es einige Punkte, die bedacht werden müssen.
Investitionskosten und Wirtschaftlichkeit
Einer der entscheidendsten Punkte sind die anfänglichen Kosten für den Kauf und die Installation einer Photovoltaikanlage. Diese können je nach Größe der Anlage und individuellen Bedürfnissen variieren. Und obwohl sich diese Kosten in den letzten Jahren deutlich reduziert haben, sind sie nach wie vor eine Investition. Neben den Anschaffungskosten für die Module und Wechselrichter kommen noch Ausgaben für Montagesysteme, Verkabelungen und gegebenenfalls Speicherlösungen hinzu. Zusätzlich dazu sind auch regelmäßige Wartungs- und eventuelle Reparaturkosten zu berücksichtigen.
Darüber hinaus spielt auch der Eigenverbrauch eine Rolle: Wenn der produzierte Strom größtenteils ins Netz eingespeist wird, kann es schwierig sein, wirtschaftlich davon zu profitieren. Denn negative Strompreise sind mittlerweile keine Seltenheit. An sonnigen Tagen mit geringer Nachfrage kann die Einspeisevergütung dann zeitweise auf null sinken. Das macht eine reine Volleinspeisung wirtschaftlich riskanter. Es besteht jedoch die Möglichkeit, den Eigenverbrauch durch den Einsatz von Batteriespeichern zu erhöhen.
Standortabhängigkeit und Wetterrisiken
Neben den finanziellen Überlegungen gibt es eine weitere wesentliche Herausforderung bei der Installation einer PV-Anlage – die Standortbestimmung und Ausrichtung der Anlage, um die optimale Sonneneinstrahlung zu gewährleisten. Der entscheidende Faktor ist hierbei die Abhängigkeit vom Sonnenlicht als Energiequelle. In den Wintermonaten oder bei langanhaltender Bewölkung sinkt die Stromproduktion deutlich, wodurch der Bedarf an Netzstrom steigt und somit die Wirtschaftlichkeit der PV-Anlage negativ beeinflusst wird.
Technische und bauliche Anforderungen
Auch die Verschattung durch Bäume, Nachbargebäude oder ungünstige Dachneigungen kann die Leistung erheblich mindern. In solchen Fällen könnten zusätzliche bauliche Maßnahmen erforderlich sein, um eine optimale Ausrichtung der Solarmodule zu erreichen. Ältere Gebäude benötigen zudem eventuell statische Nachrüstungen.
Des Weiteren sollten die elektrotechnischen Aspekte nicht unterschätzt werden – hier bedarf es eines Fachmanns, um eine fachgerechte Installation sicherzustellen und potenzielle Sicherheitsrisiken zu vermeiden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Installation einer PV-Anlage einige Herausforderungen mit sich bringt. Von der Standortbestimmung über die elektrotechnische Planung bis hin zur Finanzierung sollten alle Aspekte sorgfältig durchdacht werden.
5. Wirtschaftliche Aspekte der Photovoltaik

Einer der wichtigsten Punkte bei der Entscheidung für eine Photovoltaikanlage ist die wirtschaftliche Rentabilität. Denn schließlich geht es nicht nur um die Nutzung erneuerbarer Energie, sondern auch um die finanziellen Auswirkungen auf Ihren Geldbeutel. In Deutschland gibt es verschiedene Faktoren, die Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit einer Photovoltaikanlage haben.
Investitionskosten und Preisentwicklung
Die Preise für Photovoltaikanlagen sinken gerade kontinuierlich und variieren je nach Größe, Leistung und Qualität der verwendeten Komponenten. Für eine schlüsselfertige Anlage ohne Speicher liegen sie aktuell bei etwa 1.200 bis 1.600 Euro pro kWp. Mit Speicher steigen die Kosten auf 1.900 bis 2.500 Euro pro kWp. Eine typische Anlage mit 8 kWp und 10 kWh Speicher kostet also rund 18.000 bis 20.000 Euro, je nach Anbieter und Ausstattung.
Eigenverbrauch und Stromersparnis
Der Eigenverbrauch ist der Schlüssel zur Wirtschaftlichkeit. Ohne Speicher liegt er bei etwa 30-40 %, mit Speicher sind 60-70 % realistisch. Jede selbst verbrauchte Kilowattstunde spart bares Geld. Während Netzstrom aktuell etwa 30-40 Cent/ kWh kostet, liegen die Stromgestehungskosten für Solarstrom nur bei etwa 6-12 Cent/ kWh. So kann ein Vierpersonenhaushalt mit beispielsweise 4.500 kWh Jahresverbrauch durch eine 10 kWp-Anlage mit Speicher über 1.500 Euro jährlich einsparen.
Amortisation und Rendite
Die Amortisationszeit liegt je nach Verbrauch und System zwischen 8 und 14 Jahren. Danach produziert die Anlage weiterhin kostenlosen Strom. Bei einer Lebensdauer von über 25 Jahren kann sich so eine attraktive Rendite ergeben. Besonders lohnend ist die Kombination mit Elektromobilität oder Wärmepumpe, da der Eigenverbrauch dadurch weiter steigt.
Förderungen und steuerliche Vorteile
Wenn Sie sich für den Einsatz von Photovoltaik in Deutschland entscheiden, können Sie von verschiedenen Fördermöglichkeiten profitieren. Der Staat hat Anreize geschaffen, um den Ausbau erneuerbarer Energien zu unterstützen und den Umstieg auf Solarenergie attraktiver zu machen. Eine der bekanntesten Förderungen ist das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), welches eine garantierte Einspeisevergütung für den erzeugten Solarstrom bietet. Durch diese Vergütung erhalten Sie über einen festgelegten Zeitraum finanzielle Unterstützung für jede eingespeiste Kilowattstunde Strom. Darüber hinaus gibt es auch regionale Förderprogramme, die zusätzliche finanzielle Anreize bieten können. Beispielsweise werden in einigen Bundesländern Zuschüsse oder Kredite für die Installation einer Photovoltaikanlage angeboten. Auch verschiedene Kreditinstitute bieten spezielle Kredite für den Kauf und die Installation von PV-Anlagen an. Zusätzlich zur finanziellen Unterstützung gibt es auch steuerliche Vorteile bei der Anschaffung und beim Eigenverbrauch des selbst erzeugten Solarstroms. So können Sie zum Beispiel Ihre Stromkosten reduzieren und langfristig Geld sparen. Es lohnt sich daher, bei der Planung Ihrer PV-Anlage alle verfügbaren Fördermöglichkeiten sorgfältig zu prüfen und gegebenenfalls in Anspruch zu nehmen.
6. Technische Anforderungen und Möglichkeiten bei der Nutzung von Photovoltaik
Die technische Vielfalt im Bereich Photovoltaik ist größer denn je. Wer eine PV-Anlage plant, sollte die aktuellen Anforderungen und Möglichkeiten genau kennen, um langfristig von hoher Leistung, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit profitieren zu können.
Auswahl der richtigen PV-Module
Die Wahl des passenden Modultyps ist entscheidend für Effizienz und Wirtschaftlichkeit und sollte daher optimal auf Ihre Bedürfnisse und Ihr Dach abgestimmt sein. Hierfür gibt es auf dem Markt eine Vielzahl von PV-Modulen. Eine beliebte Option sind monokristalline PV-Module, die aus einem einzigen Kristall gefertigt werden und eine hohe Leistungsfähigkeit aufweisen. Sie eignen sich besonders gut für kleinere Dachflächen mit begrenztem Platzangebot. Polysilizium-Module hingegen bestehen aus mehreren Siliziumkristallen und bieten ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis. Diese Module sind oft in größeren PV-Anlagen zu finden. Eine weitere Möglichkeit sind Dünnschichtmodule, die aus dünnen Schichten von Halbleitermaterialien bestehen. Diese Art von Modulen ist flexibel und kann daher auch auf unebenen Oberflächen installiert werden. Allerdings weisen sie im Vergleich zu kristallinen Modulen eine geringere Effizienz auf. Für Freiflächenanlagen oder reflektierende Untergründe bieten sich zudem bifaziale Module an, die das Licht von beiden Seiten nutzen.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Wahl des richtigen PV-Moduls einen großen Einfluss auf die Gesamtleistung der Photovoltaikanlage hat. Die Auswahl eines geeigneten Moduls sollte dabei nicht nur vom Hersteller abhängig gemacht werden, sondern auch von Faktoren wie Leistung, Wirkungsgrad, Haltbarkeit und Garantiebedingungen. Daher empfiehlt es sich, sich vor der Installation gründlich über die verschiedenen Optionen zu informieren und gegebenenfalls eine fachkundige Beratung in Anspruch zu nehmen. Eine fundierte Entscheidung in Bezug auf die PV-Module ist entscheidend, um langfristig von der Solarenergie zu profitieren und den eigenen Stromverbrauch effizient abzudecken.
Wechselrichter und Speichertechnik
Um den Solarstrom effizient nutzen zu können, benötigen Sie einen Wechselrichter, der den Gleichstrom aus den Solarmodulen in Wechselstrom umwandelt. Der Wechselrichter sollte optimal auf Ihre PV-Anlage abgestimmt sein und eine hohe Effizienz sowie Zuverlässigkeit aufweisen. Moderne Geräte bieten dabei sowohl Smart-Grid-Kompatibilität als auch Schnittstellen für Speicher und Energiemanagementsysteme. Für Anlagen mit Speicher sind sogenannte Hybridwechselrichter besonders beliebt, da sie PV und Batterie intelligent steuern.
Monitoring und Steuerung
Zur Überwachung Ihrer PV-Anlage können Sie ein Monitoring-System verwenden, das Ihnen Informationen über den aktuellen Energieertrag liefert und eventuelle Störungen frühzeitig erkennt. Digitale Monitoring-Systeme sind mittlerweile Standard. Viele Anbieter bieten hierfür Apps mit KI-gestützter Verbrauchsoptimierung und automatischer Fehlerdiagnose an.
Bauliche und gesetzliche Anforderungen
Es ist auch wichtig, die gesetzlichen Vorgaben und technischen Normen zu beachten, um eine sichere und ordnungsgemäße Installation Ihrer PV-Anlage zu gewährleisten. In Deutschland gelten beispielsweise das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und verschiedene technische Richtlinien für den Bau von Photovoltaikanlagen, wie etwa die DIN-Normen für Statik, Brandschutz und elektrische Sicherheit.
Wartung und Reinigung
PV-Anlagen sind wartungsarm, aber nicht wartungsfrei. Sie sollten regelmäßig eine Reinigung der Solarmodule durchführen, um Verschmutzungen zu entfernen und die Leistungsfähigkeit Ihrer Anlage zu erhalten. Zudem wird alle 2-3 Jahre eine visuelle Inspektion und ein Leistungscheck empfohlen.
7. Umweltauswirkungen und Nachhaltigkeit von Photovoltaikanlagen

Photovoltaikanlagen sind ein konkreter Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz und bringen folgende ökologische Vorteile:
CO₂-Einsparung und Emissionsfreiheit
PV-Anlagen erzeugen Strom ohne direkte Emissionen. Sie leisten einen messbaren Beitrag zur Erreichung der Klimaziele und zur Dekarbonisierung des Energiesektors.
Ressourcenschonung und Energieunabhängigkeit
Die Nutzung von Sonnenenergie reduziert die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und importierten Energieträgern. Anders als Kohle, Gas oder Öl ist Sonnenlicht unbegrenzt verfügbar und lokal nutzbar – ein entscheidender Vorteil in Zeiten geopolitischer Unsicherheit und steigender Energiepreise.
Geräuschlos und flächenschonend
PV-Anlagen arbeiten lautlos und verursachen keine Lärmbelästigung – ein Pluspunkt gegenüber Windkraft oder konventionellen Kraftwerken. Dachanlagen nutzen bereits versiegelte Flächen und benötigen keine zusätzlichen Eingriffe in die Natur.
Recycling
Moderne PV-Module sind heute zu über 90 % recycelbar. Die Entsorgung alter Module erfolgt nach klaren Umweltstandards, und neue Technologien ermöglichen die Rückgewinnung wertvoller Rohstoffe wie Silizium, Aluminium und Glas.
Positive Ökobilanz
Die „graue Energie“, also die Energie, die zur Herstellung einer PV-Anlage benötigt wird, amortisiert sich in der Regel nach 1 bis 2 Jahren. Danach produziert die Anlage über Jahrzehnte hinweg emissionsfreien Strom, was ihre Gesamtbilanz deutlich positiv macht.
8. Tipps zur Auswahl eines geeigneten Anbieters für die Installation einer Photovoltaikanlage
Sie haben sich entschieden, in eine eigene Photovoltaikanlage zu investieren und möchten nun einen geeigneten Anbieter für die Installation finden. Die Auswahl des richtigen Anbieters ist ein wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass Ihre PV-Anlage effizient und zuverlässig funktioniert. Hier sind einige Tipps, die Ihnen bei der Suche nach einem geeigneten Anbieter helfen können.
1. Recherchieren Sie gründlich
Nehmen Sie sich Zeit, um verschiedene Unternehmen zu vergleichen und deren Erfahrung und Expertise im Bereich der Photovoltaik zu prüfen. Lesen Sie Kundenbewertungen und suchen Sie nach Referenzprojekten.
2. Zertifizierungen überprüfen
Achten Sie darauf, dass der Anbieter über alle erforderlichen Zertifizierungen verfügt. Dies zeigt, dass das Unternehmen qualitativ hochwertige Arbeit leistet und den geltenden Standards entspricht.
3. Beratungsgespräch vereinbaren
Vereinbaren Sie ein persönliches Beratungsgespräch mit potenziellen Anbietern. Nutzen Sie diese Gelegenheit, um Fragen zu stellen und sich über die angebotenen Services sowie die Kosten- und Leistungsstrukturen zu informieren.
4. Angebote vergleichen
Holen Sie mehrere Angebote von verschiedenen Anbietern ein und vergleichen Sie diese sorgfältig. Achten Sie dabei nicht nur auf den Preis, sondern auch auf Faktoren wie Qualität der Komponenten, Garantieleistungen und Servicepakete.
5. Kundenservice bewerten
Ein guter Kundenservice ist essenziell für eine langfristige Zusammenarbeit mit dem Anbieter. Achten Sie darauf, wie schnell und professionell Ihre Fragen und Anliegen bearbeitet werden.
6. Referenzen kontaktieren
Sprechen Sie mit Kunden, die bereits eine PV-Anlage vom jeweiligen Anbieter installiert bekommen haben. Erfahren Sie aus erster Hand, wie zufrieden sie mit dem Service und der Leistung sind.
7. Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten prüfen
Ein seriöser Anbieter sollte Ihnen bei der Suche nach geeigneten Finanzierungsoptionen und Förderprogrammen behilflich sein können.
8. Verträge sorgfältig prüfen
Lassen Sie sich alle Vertragsdetails schriftlich geben und lesen Sie diese gründlich durch, bevor Sie einen Vertrag unterzeichnen. Achten Sie besonders auf Garantieleistungen, Wartungsvereinbarungen und Haftungsausschlüsse.
Die Auswahl eines geeigneten Anbieters für die Installation Ihrer Photovoltaikanlage ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer rentablen Investition in erneuerbare Energien. Nehmen Sie sich Zeit für die Recherche und Beratungsgespräche, um sicherzustellen, dass Ihre PV-Anlage optimal funktioniert und langfristig Energiekosten einspart.
10. Fazit: Lohnt sich die Investition in eine eigene Photovoltaikanlage?
Photovoltaik ist zweifellos eine vielversprechende Technologie, die das Potenzial hat, in Zukunft eine entscheidende Rolle in der Energieerzeugung zu spielen. Die Nutzung von Photovoltaikanlagen ermöglicht es Hausbesitzern und Unternehmen, ihren eigenen Strom zu erzeugen und somit unabhängiger von externen Energiequellen zu werden. Die Rentabilität solcher Anlagen hängt dabei von verschiedenen Faktoren ab. Zunächst einmal spielen die Kosten und der Stromertrag eine entscheidende Rolle. In Deutschland sind die Kosten für Photovoltaikanlagen in den letzten Jahren kontinuierlich gesunken, während die Leistung und Effizienz der Anlagen gestiegen sind. Durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) werden zudem Anreize geschaffen, um den Eigenverbrauch von Solarstrom zu fördern. Dadurch können Haushalte ihre Stromkosten senken und überschüssigen Solarstrom ins Netz einspeisen. Die durchschnittlichen Kosten pro Kilowattstunde (kWh) liegen momentan bei etwa 6 bis 12 Cent – je nach Region und Größe der Anlage. Wenn man bedenkt, dass eine typische Photovoltaikanlage in Deutschland rund 1.000 kWh pro installiertem Kilowattpeak (kWp) erzeugt, kann man mit einer jährlichen Einsparung von mehreren Hundert Euro rechnen. Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass der genaue wirtschaftliche Nutzen individuell unterschiedlich ausfällt und von weiteren Aspekten wie zum Beispiel dem Standort des Hauses oder möglichen Förderungen abhängt. Daher empfiehlt es sich immer, vor einer Investition in eine eigene Photovoltaikanlage professionelle Beratung einzuholen, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können.
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